Besuch bei SYZYGY Techsolutions

Besuch bei SYZYGY Techsolutions

Besuch unseres Informatikkurses bei SYZYGY Techsolutions in Bad Homburg

Aller guten Dinge sind drei – unter diesem Motto trat am 16.02.2024 der W(P)U-Informatik-Kurs des Jahrgangs 10 unterstützt von interessierten Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs seinen lang geplanten Ausflug zur Software-Firma SYZYGY Techsolutions in Bad Homburg an. Bereits zweimal hatte die Unternehmung wegen widriger Wetterverhältnisse verschoben werden müssen.

Endlich in Bad Homburg angekommen, werden wir direkt auf einen ersten Rundgang durch die modernen, hellen und einladenden Räumlichkeiten mitgenommen. Dabei fiel dem einen oder anderen manch leeres Büro auf, denn von den rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind nie alle gleichzeitig anwesend. Das liegt an dem flexiblen Arbeitsmodell bei SYZYGY, klären uns Silvija Varga und Christina Sonnenberg (Human Resources) auf, die uns an diesem Tag empfangen und SYZYGY vorstellen: Ob Vollzeit, Teilzeit, Anwesenheit im Büro, „full remote“ oder ein hybrides Modell können alle auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen.

„Die Zeit der Nerds, die einsam mit Kaffee und Cola im Keller sitzen, ist definitiv vorbei.“

Auch wird schnell klar: Hier wird viel gearbeitet, aber wohlfühlen darf man sich auch und die Pflege der Gemeinschaft kommt, auch wenn - oder gerade weil - man sich nicht jeden Tag im Büro sieht, nicht zu kurz. Gemeinschaftsküche, Sportmöglichkeiten, Agenturhunde oder ein Teamausflug zum Kanufahren sind hier nur einige Beispiele.

Im Konferenzraum bekommen unsere Schülerinnen und Schüler dann bei Snacks und Getränken nicht nur einen Einblick in Struktur und Aufstellung des Unternehmens, sondern auch in die vielen Stationen, die ein Softwareprojekt durchlaufen muss, bis es beim Kunden erfolgreich eingesetzt werden kann. Bei großen Projekten, wie sie SYZYGY für bekannte Unternehmen wie Condor, Samsung oder Porsche durchführt, geht es nicht nur darum, nackte Codezeilen in den PC zu hacken. Vielmehr ist immer eine Vielzahl an Personen miteinander in Interaktion, vom Projektmanager über Designer und Entwickler, Qualitätstester, System-Administratoren bis zu SEA- und Content Managern.

Da für die Abgänger in Klasse 10 aktuell die Entscheidung ansteht, wie es nach der Mittelstufe weitergehen soll, ist der Einblick in die vielfältigen Qualifizierungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, die zu einem Job in der Softwareentwicklung führen können, besonders interessant. Denn man muss keineswegs ein Informatikstudium absolviert haben, um einsteigen zu können. Auch der Weg über eine Ausbildung zum Fachinformatiker, ein duales Studium oder sogar die Selbstqualifizierung über Bootcamps führen zum Ziel. „Was zählt ist, was ihr könnt“, fasst Silvija Varga zusammen und empfiehlt den jungen Leuten, sich zwar einen breiten Überblick zu verschaffen, sich aber auch klar zu spezialisieren und offen für neue Entwicklungen zu sein.

So haben die Schülerinnen und Schüler auf dem Heimweg erst einmal reichlich Informationen zu verarbeiten und sacken zu lassen. Neben vielen spannenden Eindrücken haben wir eines auf jeden Fall mitgenommen: Es lohnt sich für junge Menschen, über eine Zukunft in der Tech-Branche nachdenken, die sich uns heute so ganz anders präsentiert hat, als es alte Klischees vorgeben, nämlich offen, kommunikativ und kreativ – und immer auf der Suche nach gutem Nachwuchs!