Hitze, Tränen und Aufbruchsstimmung bei der feierlichen Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2025
Am Freitag, dem 27.06. fand die feierliche Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2025 der Weiltalschule im Weilmünsterer Bürgerhaus statt. Für die Schülerinnen und Schüler des Haupt- und Realschulzweigs beinhaltete die Feierlichkeit zudem ihre Zeugnisverleihung.
Bei den festlich gekleideten Absolventinnen und Absolventen und auch den übrigen Gästen war das häufigste Accessoire in diesem Jahr ein Fächer, der den tropischen Temperaturen im Bürgerhaus geschuldet war - draußen war es deutlich angenehmer.
Die Begrüßungsrede durch Frau Schmittel enthielt diesmal zunächst einen recht großen Dämpfer: Aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen müsse die traditionelle musikalische Begleitung der Verabschiedung durch die von Herrn Tobias Schneider geleitete Schulband in diesem Jahr kurzfristig entfallen. Dennoch wurde ein würdiger Ersatz versprochen (dazu später mehr), bevor Mira Biermas (R10a) und Leonie Schneider (G10b) die Moderation des Abends übernahmen.

Wertschätzung und Würdigung
Die beiden leiteten über zur Ehrung für besonderes Engagement an der Weiltalschule, bei der Frau Schmidt und Herr Kalusche vom Förderverein gemeinsam mit Herrn Weber, Herrn Tobias Schneider, Frau Bauer, Herrn Mank und Herrn Theunissen die Geschenke und Urkunden überreichten bzw. die Dankesworte sprachen.
Nun wurde zunächst eine große Gruppe von Schülerinnen und Schülern für ihre Teilnahme beim Wettbewerb „Jugend testet!“ geehrt. Anschließend standen die Mitglieder des SV-Teams (Mira Becker, Mira Biermas, Vivienne Groeschel, Mia Laske und Leonie Schneider) für ihren Einsatz im Rampenlicht, auf die Marian Thiede für seine Arbeit in der LMF folgte.
Frau Bauer sprach die Dankesworte für die Streitschlichter Fabio Ierimonte, Oliver Zajons und Dominik Schiebel, die bei Frau Bauers eigener Ausbildung zur Streitschlichterin mitgeholfen hatten und Herr Mank wandte sich dankend an die Helferinnen der „Bewegten Pause“ (Amani Ali, Nele Becker, Amelie Schäfer, Kiara und Lorena Sippel).

Schließlich wurde Adrian Badea (R10a) für sein herausragendes Engagement für das Fach Chemie bei Tagen der offenen Tür geehrt.
Es folgte die Rede der Schulsprecherin Mia Laske, die das Amt nach einer turbulenten Phase der SV erst vor wenigen Monaten übernommen hatte und in der kurzen Zeit durch großen Einsatz glänzte. Mia erinnerte sich an die Einschulung in eben jenem Bürgerhaus vor knapp sechs Jahren und appellierte an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler dankbar für die Unterstützung von Eltern und Lehrkräften zu sein, aber auch an sich selbst zu glauben und die Schule auch mal Schule sein zu lassen.
In seiner nun folgenden Ansprache mahnte Schulelternbeirat Herr Marzin die Jugendlichen, dass es nicht ausreiche, auf dem zukünftigen Lebensweg darauf zu warten, dass gute Gelegenheiten an der Haustür klopften und ermunterte sie dazu, sich selbst stark zu machen und die Initiative zu ergreifen. Dazu seien die Grundlagen in den vergangenen Jahren an der Weiltalschule gelegt worden.
Die Reden der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Frau Perez, Frau Schmid, Herrn Eugen Schneider, Herrn Prantl und Herrn Chakiath waren geprägt von Erinnerungen an amüsante wie auch turbulente Zeiten und den guten Wünschen der Lehrkräfte für ihre Klassen, während die Schülerinnen und Schüler oft selbstironisch und dankbar die gemeinsame Zeit resümierten. Da trotz des vielen Humors auch viel Melancholie in der Luft lag, floss dabei auch so manche Träne.

Rückblickend fällt auf, dass erstmals seit vielen Jahren bei einer Verabschiedung keine Rede mehr von der Corona-Pandemie war, obwohl auch dieser Jahrgang stark von ihr betroffen war. Ein schönes Zeichen dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler bereit sind, nur das Gute aus der Vergangenheit zu ziehen und daraus erstarkt in die Zukunft zu schreiten.
Eine kurze Pause zwischen Reden und Ehrungen stellte die versprochene musikalische Einlage dar: Diana Schneider (G8a) begeisterte mit ihrem Vortrag von Milan Dvořáks „Etude No. 6“ - ein gelungener Beitrag zur Verabschiedung, von dem Diana erst zwei Tage zuvor erfahren hatte!
Schulleiterin Anette Schmittel blickte in ihrer Rede auf den Beginn ihrer eigenen Schulzeit zurück, um den Bogen zu schlagen zu Menschen, die jeden von uns im Laufe seines Lebens prägen und unterstützen, seien es Freunde oder natürlich die eigenen Eltern. Frau Schmittel schloss mit einem Zitat der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg: „Du bist nie zu klein, um einen Unterschied zu machen.“
Nachdem als nächstes die Elternbeirätinnen und Mitgliederinnen des Schulelternbeirats mit Blumen bedacht wurden, kam es zum Höhepunkt jeder Verabschiedung: der Vergabe der Zeugnisse. Hier wurden auch die jeweiligen Klassenbesten (Vivienne Gröschel und Valentin Frickel aus der H9, Marwa Tochjahn aus der R10a, Elisa Sennlaub und Samed Abazovic aus der R10a, Amelie Schäfer aus der G10a sowie Nele Becker und Leya Kammel aus der G10b) geehrt.
